Ich fahre Ende des Monats das erste Mal mit meiner Freundin nach Berlin. War schon ein paar Mal dort aber nie mit ihr. Was mir als Tourist sofort aufgefallen ist, dass man echt super vom Standort A nach B kommt. Die Busse und Bahnen der Berliner Verkehrsbetriebe sind da echt perfekt. Viele Stationen zum einsteigen und wenn man eine Bahn verpassen sollte dann kommt kurz danach auch schon die nächste Möglichkeit. Bin ich von der KVB in Köln anders gewohnt.
Kann mir vorstellen, dass der Berliner schon echt verwöhnt ist und instant meckert wenn mal eine Bahn ausfallen sollte. Die BVG haut nach ihrem Viral-Hit „Is mir egal“ die nächste Werbekampange raus.
In dem fast zweiminütigen Online-Film „Alles Absicht“ wird diesmal zwar nicht gesungen, dafür werden auf humorige Weise die wohl häufigsten Beschwerden, die sich die BVG Tag für Tag anhören muss, mit absurden Erklärungen versehen. Das Motto des Films lautet: Entwaffnender Humor ist besser als jedes Argument. Dafür wird eine absurde Welt erschaffen, die sich hinter den Kulissen der BVG abspielt.
Eine Welt, in der trainiert, geübt und getüftelt wird, damit zum Beispiel die Durchsagen in der Bahn weiterhin so unverständlich bleiben, wie sie es schon immer waren. Durch diese Welt geleitet ein BVG-Mitarbeiter souverän einen etwas perplexen jungen Mann, der eigentlich nur in einem Kundenzentrum ein Abo kaufen wollte – für den Betrag von umgerechnet läppischen 60,66 Euro im Monat.
Wirklich läppisch, denn die „Leistungen“ der BVG wie Zuspätkommen sind nicht etwa Zufall sondern das Ergebnis intensiven Trainings und harter Arbeit. „Wir geben wirklich alles, um für unsere Fahrgäste da zu sein. Aber wie in einer echten Beziehung, läuft eben nicht immer alles perfekt“, sagt Dr. Martell Beck, Bereichsleiter Marketing und Vertrieb bei der BVG. „Und klar gibt es dann auch Beschwerden. Aber wenn man den anderen wirklich liebt, dann will man sich nicht streiten, sondern lieber gemeinsam über alles lachen.“ „Entwaffnende Ehrlichkeit hoch zehn gepaart mit einer großen Portion Mut, sich selbst auf die Schippe zu nehmen. Das ist normalerweise nicht die Form, mit der sich ein öffentlich-rechtliches Unternehmen dargestellt sehen möchte.“, so Dörte Spengler Ahrens, Managing Director Creation bei Jung von Matt/Elbe. „Umso
mehr kommt das beim Publikum an.“
Dieser Artikel entstand in Kooperation mit der BVG.