Mythos Detektiv – ein wildes Leben

Als Kind habe ich oft „Die drei ???“ gehört und mit Freunden das Brettspiel „Scottland Yard“ gespielt. Als Teenager habe ich noch sehr gerne Detektivserien angeschaut … aber sowohl bei „Detektiv Conan“ als auch in der Serie „CSI“ lag ich so oft falsch beim Motiv und Täger … arghl.

Wenn ich an einen Detektiv denke, dann denke ich an eine wilde und abenteuerliche Verfolgungsjagd, Stress mit Leuten, Informationen aus Leuten ausquetschen, Schlägereien und Schießereien. Der ein oder andere wird mal eine filmreife Situation miterlebt haben, aber der Arbeitsalltag sieht in der Regel wohl doch etwas anders aus. Leider nicht so actiongeladen und vielleicht auch nicht so romantisch verknüpft mit einem Happy End.

Meine Freundin hat damals im Kindesalter mit ihren zwei Brüdern einen kleinen Detektivclub. Meist hatte sie die Rolle des Sherlock Holmes und ihre beiden jüngeren Brüder waren Dr. Watson. Zusammen haben die drei schwierige Fälle gelöst, wie z.B. “ Wo hat Mama die Süßigkeiten versteckt?“ oder “ Wo hat Mama wieder ihre Ohrringe hin verlegt?“  Wie im letzten Fall beschrieben, wurde der Detektivclub auch um Hilfe gebeten.

Apropo Sherlock Holmes, meiner Meinung nach ein sehr spannendes und sehr zu empfehlendes Buch ist “ The Hound of the Baskervilles“. Für die Lesefaulen! Das Buch wurde auch verfilmt! Großartige Story und man möchte direkt Detektiv sein, wenn nicht sogar Sherlock Holmes persönlich! Obwohl Dr. Watson vom Typ eher zu mir passt 😉

Die Arbeit von Detektiven liefert spannende Gechichten für Bücher und Filme, daber vergisst man oft, dass es Detektive „tatsächlich gibt„, die Aufträge von privaten Leuten erledigen wollen mit den Wunsch um Unterhalts- und Sorgerechtsangelegenheiten, Erbschaftsstreit oder Vermisstensuche.

Der Großteil der Klienten kommt aber aus der Wirtschaft, Aufklärung von Diebstählen, Schwarzarbeit, Markenpiraterie und Industriespionage. Es sehr breites Spektrum und dennoch auch interessant.