Am Samstag war ich auf der IRE European Tour 2016 von Parkway Drive. Vorbands waren Thy Art is Murder und Architects.
Zuerst hat Thy Art is Murder angefangen. War noch nie so mein Geschmack bzw. so meine Mukke. Da kann Nick Arthur leider auch nicht viel reißen, der seit Ende letzten Jahres dabei ist und vorher bei Molotov Solution gespielt hat, wo er mir viel besser gefallen hat.
Anschließend hatte man mit Architects das Vergnügen. Ich hab die Band schon das fünfte Mal live gesehen und es ist immer wieder ein Fest (der Verwüstung). Die Briten wissen wie man eskaliert. Gravedigger reißt das Publikum sofort mit. Das Ergebnis waren natürlich Circle Pits, Crowdsurfing und Wall of Deaths.
Cologne last night was one of the best! Thanks for being so loud. See you soon! @edmasonphoto
Posted by ARCHITECTS on Sonntag, 31. Januar 2016
Headliner und der Grund des Besuch waren Parkway Drive. Letztes Jahr beim Vainstream das erste Mal live gesehen und ich war geflashed, aus dem Grund war der Besuch in meiner Heimatstadt Köln natürlich Pflicht. Ich war richtig gespannt denn wie soviele, bin ich kein Fan vom neuen Album IRE. Die Band beginnt mit „Destroyer“ und wird dabei mit einer riesigen Konfettikanone unterstützt. Die Halle ist am explodieren … wow.
Winston McCall ist einfach ein Monster am Mikrofon, unfassbar wie er die Energie auf das Publikum überträgt. Jeder flipp aus, jeder rastet aus. Ich war schon auf vielen Auftritten aber das war wirklich „over the top“. Ich war am Anfang nicht in der Mitte bzw. im Pit sondern stand etwas weiter weg, bis jetzt nie so das Problem aber diesmal … AMAGAD. Das ganze vordere Drittel des Publikum war nur noch eine Masse, ein Element. Man konnte gar nicht anders, man wurde richtig mitgezogen. Verschnaufpause … arschlecken. Ich war richtig am Arsch aber positiv gemeint. Ich hatte fast mein Schuh verloren, entweder raus aus dem Pit und versuchen wieder reinzuquetschen oder weitermachen und mit eventuell mit einem Schuh rocken. Ich bin geblieben und zum Glück ist alles gut gegangen. Am Ende war ich doch froh, ich war am Ende. Konditionell als auch mental. Vergewaltigung pur. Es war wirklich das beste Core-Konzert auf dem ich bis jetzt war. Großartig.