Du hörst Musik und denkst instant „das ist mein Song“ und rastest aus. Grölst mit, singst mit, springst mit … vielleicht mit einem Salto und einer vierfachen Schraube.
Es geht aber noch intensiver. Du kriegst bei einem Song eine Gänsehaut. Wann kriegt man denn eine Gänsehaut? Wenn einem kalt ist damit der Körper sich wieder „wärmt“.
Du kriegst eine Gänsehaut wenn du gerade einen Moment genießt und das ist es, was Musik mit einem macht.
Du hörst Musik, du genießt die Musik und dann kommt der Part, den du so gerne magst … bämm, Gänsehaut.
Musik kann so ergreifend sein, dass es so zu Herzen geht. Die Gänsehaut kriegt man indem die Musik uns nicht nur emotional fesselt sondern auch überrascht. Das wird natürlich von jedem anders interpretiert und ist deshalb auch schwer das genaue Mittel herauszufinden. Laut einer Studie bekommen 30 Prozent der Menschen nie eine Gänsehaut wenn sie auf eine Melodie reagieren.
Man verbindet aber auch bestimmte Melodien mit einem Moment wie zum Beispiel einem Urlaub.
Im Gegensatz zu einem Computer speichert das menschliche Gehirn nicht einzelne Infos sondern erinnert sich an die Situation. So kommt es zur einer Verbindung zischen gehörten Melodien und Erinnerungen. Wenn du Musik mit wichtigen Ereignissen im Leben verbindest dann rufen Töne auch die damit verknüpften Gefühle hervor.
Gänsehaut bekommt man aber nicht nur von Musik, manchmal können auch Gefühle diesen Zustand hervorrufen. Wenn deine Lieblingsmannschaft gerade ein Tor erzielt und das komplette Stadion ausrastet, wenn dein Lieblingsmusiker stirbt oder wenn du im Online-Casino richtig abräumst. Das sind alles Momente bei denen man eine Gänsehaut bekommen kann.
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